Bernhard Straub

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Geboren in:
Offenburg/Ortenaukreis

Im Orchester:
seit 1991

Bernhard Straub studierte Fagott an der Musikhochschule Karlsruhe bei Günter Pfitzenmaier und bei Sergio Azzolini in Stuttgart. 1983 gewann er einen Bundespreis im Wettbewerb »Jugend musiziert« und 1987 einen Ersten Preis beim Fagottwettbewerb des »Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie«. Er war Mitglied im Orchester des Schleswig-Holstein Musik Festivals und Stipendiat der Stiftung »Villa Musica Mainz«. Mit dem AVALON-Bläserquintett gewann Straub 1992 den Deutschen Musikwettbewerb. Seit 1991 gehört er als Fagottist dem hr-Sinfonieorchester an.

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Musikalische Stichworte …


Mein erstes musikalisches Erlebnis:
»Yehudi Menuhin« erklärt die Instrumente des Orchesters, diese Schallplatte habe ich rauf und runter gehört.

Meine prägendste künstlerische Erfahrung:
Mit dem Schleswig-Holstein Festival Orchester unter Leonard Bernstein und Sergiu Celibidache zu musizieren.

Warum spiele ich mein Instrument:
Wie viele andere habe ich mit Blockflöte angefangen und dieses Instrument auch jahrelang gespielt. Im Blöckflötenkreis der Musikschule saß ich an der Bassflöte. Ich konnte also Bass-Schlüssel lesen und die tiefe Lage machte mir zudem großen Spaß. Mein Blockflötenlehrer nahm dies zum Anlass, mir Fagott als Orchesterinstrument zu empfehlen.

Das fasziniert mich an meinem Beruf am meisten:
Das über hundert hochspezialisierte Individualistinnen und Individualisten sich auf ein gemeinsames Ziel fokussieren können.

Besonders gern gespielte Komponisten/Werke:
Alle Sinfonien von Dmitrij Schostakowitsch, besonders die 8. Sinfonie, welche leider sehr selten auf dem Programm steht.


Mein außergewöhnlichstes Erlebnis im Orchester:
Mit dem Schleswig-Holstein Festival Orchester spielten wir die 4. Sinfonie von Anton Bruckner unter Sergiu Celibidache. Der Schlusschoral des letzten Satzes sollte eigentlich im absoluten Pianissimo beginnen und bis zum letzen Takt durchgehend crescendieren, nicht nur für uns junge Musiker eine große Herausforderung. Es beginnt natürlich viel zu laut, Celi lässt den Arm in einer großen Geste nach unten fallen und schreit »Niiichts«. Wir beginnen den Choral erneut, dieses Mal wirklich so leise, wie es irgend geht, nun entfaltet das Crescendo ein ungeheure Wucht. Pure Magie.

Meine Lieblings-CD:
Christian Tetzlaff: Johann Sebastian Bach, Sonaten und Partiten (2006)

Besondere Nebeninstrumente:
Fagott

Leidenschaften jenseits des Berufs:
Meine Familie, Fahrradfahren, alles was mit Computer und Technik zu tun hat
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