Italien, das Sehnsuchtsland der Deutschen seit Jahrhunderten: Händel sammelte dort Lorbeeren, Mendelssohn fand Inspirationen. Seine 4. Sinfonie schäumt über vor dem Temperament des Südens. Für den Alte-Musik-Dirigenten Andrea Marcon bedeuten Abstecher in die Romantik dabei rare musikalische Momente.
Dreimal Horn. Ein ausgewachsenes Konzert der vielfältig engagierten Britin Ethel Smyth stellt hr-Solo-Hornist Marc Gruber in diesem Programm vor sowie eine metamorphische Horn-Musik des dänischen Sinfonikers Vagn Holmboe. Und man wird ihn mit Brahms erleben können – ebenfalls im Trio, klangvoll und beseelt.
Hätten Sie das gedacht? Rachmaninows »Sinfonische Tänze« führten 2023 die Rangliste der meistaufgeführten Orchesterwerke an. Und das verdientermaßen – denn diese Tänze sind von herausragender Wirkungsmacht, sie dürfen als das Beste gelten, was Rachmaninow für Orchester je geschrieben hat.
»Ach, wenn wir nur clarinetti hätten!«, schwärmte der junge Mozart einst, sie machten einen so »herrlichen Effect«. Das hr-Sinfonieorchester hat gleich sechs von ihnen – und alle sind sie hier zu erleben, in all ihrer Pracht, ihren Facetten und Tönungen.
Das Beste aus Edvard Griegs populärer Schauspielmusik, ein launiges Blechbläserkonzert mit hr-Solo-Posaunist Norwin Hahn sowie eine heiter-überschwängliche Dvořák-Sinfonie – das sind die Garanten für einen beglückenden Saison-Auftakt unserer Kompakt-Konzert-Reihe Quick & Classy.
Ein modernes Mysterienspiel hat Honegger 1935 mit »Johanna auf dem Scheiterhaufen« komponiert – extrem abwechslungsreich aus Elementen des Jazz, der Moderne, der Gregorianik wie der Zirkusmusik gemixt. Das hr-Sinfonieorchester stellt das Oratorium vor – hochkarätig besetzt mit Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard als Jeanne d’Arc.