Camilla Tilling

Camilla Tilling hat die Sopran-Partie in Beethovens 9. Sinfonie kurzfristig für die litauische Sopranistin Violeta Urmana übernommen, die ihre Mitwirkung beim Europa Open Air leider absagen musste.

Camilla Tilling stammt aus Schweden und studierte in Göteborg sowie in London. 1999 debütierte sie als Corinna (»Il viaggio a Reims) an der New York City Opera und gastierte in der Folge u.a. am Londoner Royal Opera House Covent Garden, am Théâtre de la Monnaie in Brüssel, an der New Yorker Metropolitan Opera, der Chicago Lyric Opera, dem Teatro alla Scala in Mailand, der Nederlandse Opera, der Opéra national de Paris sowie bei den Festivals in Aix-en-Provence, Salzburg, Glyndebourne und Drottningholm.

Künstlerin von außergewöhnlichem Format

Die eindrucksvolle Mischung aus wunderbarer Stimme und musikalischer Vielseitigkeit trägt seit nunmehr zwei Jahrzehnten zur außerordentlichen Karriere von Camilla Tilling bei. »Tilling erscheint auf dem Höhepunkt ihrer Kräfte«, so die Sunday Times, »ihre Stimme ist immer noch klar, frisch und jugendlich, ihre Interpretationsfähigkeiten die eines reifen Künstlers.«

Von den Berliner Philharmonikern bis zum London Symphony

Als gefragte Solistin auch im Konzertbereich ist Camilla Tillings zudem regelmäßig bei den führenden Orchestern der Welt zu Gast. Zu ihren Konzert-Highlights der jüngeren Zeit gehörten u.a. Bachs »Matthäuspassion« und Mahlers 4. Sinfonie mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle, »Ein deutsches Requiem« von Brahms mit dem New York Philharmonic unter Christoph von Dohnányi, mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter Bernard Haitink und dem Boston Symphony Orchestra unter Andris Nelsons, »Correspondances« von Henri Dutilleux mit dem Los Angeles Philharmonic unter Esa-Pekka Salonen, Bachs »h-Moll-Messe« mit den Wiener Symphonikern unter Philippe Jordan und Bergs »Sieben frühe Lieder« mit dem Sydney Symphony Orchestra unter Christoph von Dohnányi, mit dem Orchestre National de France unter Daniele Gatti und dem London Symphony Orchestra unter François-Xavier Roth.