Es gibt kaum ein zweites Werk, das gleich in den ersten Sekunden derart in die Vollen geht: Tschaikowskys so rauschhaftes b-Moll-Klavierkonzert ist sofort auf 180 – mit einem markanten Orchestertutti und mit massiven Klavierakkorden, die den Pianisten stahlhart fordern. Kaum zu glauben, aber sein Lehrer wollte ihm für dieses Konzert die Ohren lang ziehen. »Ein oder zwei Seiten vielleicht seien wert, gerettet zu werden, das Übrige müsse vernichtet werden«, so sein Urteil. Gut, dass sich der Komponist nicht daran gehalten hat, sonst wäre eines der beliebtesten und brillantesten romantischen Klavierkonzerte nicht mehr in der Welt. So aber kann man es erleben in diesem Konzert, mit dem jungen Tasten-Zauberer Alexander Malofeev, dem hr-Sinfonieorchester und dem Dirigenten Ivan Repušić. A propos »Welt«: Peter Tschaikowsky kannte sich in ihr aus, denn er reiste seinerzeit viel – auch nach Italien, wo er italienische Volksmusik sammelte und auf seine ganz eigene Art in eine spritzige Orchestermusik verwandelte: sein »Capriccio italien«. Und wer sich auskennt, so wie er, der spricht das »italien« dabei französisch aus!
Eine Veranstaltung des hr-Sinfonieorchesters und der Alten Oper Frankfurt unter Schirmherrschaft des Jugend- und Sozialamtes der Stadt Frankfurt am Main
Projektpartner: Stiftung Giersch
Tickets: 10,– € Jugendliche | 20,– € Begleitkarte Erwachsene
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