Finale mit zwei Meisterwerken. Wer kennt und liebt es nicht, Schuberts einziges Klavierquintett mit seinem berühmten Variationssatz über die »launische Forelle«. Der heitere Tonfall des Lieds legt das ganze Quintett auf eine Aura unbeschwerter Musizierfreude fest, zu der auch sein lichter, heller Klang beiträgt. In größtmöglichen Kontrast dazu davor das lang gereifte, letzte Klavierquartett von Brahms, das tiefe biografische Zwiespälte widerspiegelt. Es gehört zu den eindrucksvollsten Kammermusiken der Romantik. Als er die Endfassung seinem Verleger schickte, meinte Brahms einst scherzhaft, man solle doch in der Notenausgabe ein Bild des Komponisten »im Werther-Kostüm« abdrucken – eine Anspielung auf Goethes verzweifelten Selbstmörder wie ein Reflex auf die Nachwirkungen seiner über 20 Jahre zurückreichende Zerrissenheit in seiner Dreiecksbeziehung zu Clara und Robert Schumann.
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