Stefan Otto

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Geboren in:
Dessau

Im Orchester:
seit 2005

Stefan Otto, geboren 1975 in Dessau, begann seine musikalische Ausbildung 1988 an der Spezialschule für Musik Berlin bei Barbara Sanderling. Sein Kontrabass-Studium absolvierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt bei Günter Klaus. In dieser Zeit sammelte er Orchestererfahrungen durch Zeitverträge beim Opern- und Museumsorchester Frankfurt sowie beim Gewandhausorchester Leipzig und nahm an einer Reihe von Meisterkursen teil. 2000–2002 war er Akademist der Karajan-Stiftung der Berliner Philharmoniker (Mentoren Klaus Stoll und Esko Laine) und nahm 2001 zugleich sein erstes Engagement als Solo-Kontrabassist beim Beethovenorchester Bonn auf. Seitdem ist er regelmäßig kammermusikalisch tätig sowie Gast bei Opernorchestern und Sinfonieorchestern des BR, WDR, SWR und den Berliner Philharmonikern. Seit 2005 ist Stefan Otto Mitglied der Kontrabassgruppe des hr-Sinfonieorchesters.

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Mein erstes musikalisches Erlebnis:
Humperdincks »Hänsel und Gretel« im Landestheater Dessau. Diese Oper habe ich mit vier Jahren die ersten Male gesehen (und bin jedes Mal in Erwartung des explodierenden Hexenofens im Sitz versunken …).

Meine prägendste künstlerische Erfahrung:
Das waren die zwei Jahre als Akademist der Herbert von Karajan-Stiftung der Berliner Philharmoniker. Besonders ein Konzert mit Mahlers 9. Sinfonie unter Claudio Abbado im Gewandhaus Leipzig werde ich nie vergessen. Aber auch vier Jahre Opernspiel haben mich geprägt.

Warum spiele ich mein Instrument:
Mein Wunschinstrument war immer das Horn. Danach kommt aber sofort der Kontrabass, weil man mit seinem Spiel dem Orchester sowohl ein harmonisches Fundament geben kann, welches den Gesamtklang maßgeblich trägt, als auch am rhythmischen Gerüst des Orchesters beteiligt ist. Der Bass ist sehr vielseitig unter Einsatz sehr unterschiedlicher Spieltechniken im Barock, Orchestermusik, Jazz als auch experimentell zu spielen.

Das fasziniert mich an meinem Beruf am meisten:
Das Continuo-Spiel besonders bei Bach-Kantaten, aber auch Teil des großen Orchesterklanges in Mahlers Sinfonien zu sein. Es ist faszinierend, wie ein Stück bei jedem Konzert neu geboren wird und nie gleich klingt. Die Momente in einem Konzert, in denen man das Gefühl von Zeit und Raum verliert und nur noch Klang ist.

Besonders gern gespielte Komponisten/Werke:
Bach, Händel, Rossini-Opern, Mahler, Schostakowitsch

Meine Lieblings-CD:
Händels Orgelkonzerte (The English Concert, Trevor Pinnock, Simon Preston)
Bach-Kantaten mit Philippe Herreweghe

Besondere Nebeninstrumente:
Mein vor vielen Jahren begonnenes Orgelspiel möchte ich eines Tages fortsetzen.

Leidenschaften jenseits des Berufs:
Wandern, mehrtägige Fahrradreisen, Garten

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