Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach waren die beiden großen musikalischen Meister im Hamburg des 18. Jahrhunderts. Ganz am »Hamburger Styl« hat der britische Dirigent Richard Egarr dieses Konzert ausgerichtet, in dem auch eine Haydn-Sinfonie zu erleben ist – eine, die sonst nie erklingt. Haydns 1. Sinfonie steht quasi im Schatten aller seiner 103 späteren Sinfonien. Doch ist es eine Spezialität von Richard Egarr, sich genau um solche Werke abseits des üblichen Fokus zu kümmern. Als Leiter der renommierten Academy of Ancient Music hat er es sich zur Aufgabe gemacht, an die Wurzeln zu gehen und Unerhörtes hörbar zu machen. Unerhört gut im Geschäft waren zu ihrer Zeit C. Ph. E. Bach und Telemann: 1768 hatte Carl Philipp Emanuel Bach die Ämter als Cantor Johannei und Director Musices der Stadt Hamburg von seinem verstorbenen Taufpaten Georg Philipp Telemann übernommen, und er hat die Hansestadt mit einer Reihe von »Hamburger Sinfonien« überrascht, die impulsiv und modern waren und ganz dem Lebensgefühl des aufkommenden »Sturm und Drang« entsprachen. Durchaus mit jener Exzentrik aufgeladen, wie sie einer Stadt von Welt auch heute noch gut ansteht.
Konzertdauer: ca. 100 Minuten
- Liisa Randalu | Viola
- Sebastian Wittiber | Flöte
- Richard Egarr | Dirigent
- Carl Philipp Emanuel Bach | Hamburger Sinfonie F-Dur Wq. 183/3
- Georg Philipp Telemann | Bratschenkonzert G-Dur TWV 51:G9
- Joseph Haydn | Sinfonie Nr. 1 D-Dur
- Georg Philipp Telemann | Flötenkonzert D-Dur TWV 51:D1
- Carl Philipp Emanuel Bach | Hamburger Sinfonie D-Dur Wq. 183/1
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Frankfurt am Mainhr-SendesaalBertramstraße 860320 Frankfurt am Main
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