CD-Cover Strawinsky Firebird Rite of Spring

Mit Igor Strawinskys »Le sacre du printemps« und »L'oiseau de feu« hat das hr-Sinfonieorchester seine erste CD mit Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada vorgelegt. Die Aufnahmen entstanden im Kontext zweier Konzerte im Jahr 2015 und sind nun bei Pentatone erschienen.

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Igor Strawinsky: Le sacre du printemps / L'oiseau de feu

hr-Sinfonieorchester
Andrés Orozco-Estrada, Dirigent

1 SACD
Pentatone
5186556

Gesamtdauer: 56:31

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Über seine erste Produktion mit dem hr-Sinfonieorchester freut sich Andrés Orozco-Estrada sehr: »Die CD ist sehr schön geworden, vor allem, weil sie mit viel Kraft, viel Präzision und viel Freude beim Konzert entstanden ist. Und das kann man hören. Da es eine Liveaufnahme ist, klingt alles sehr lebendig.«

»Das ›Sacre‹ ist ein Meisterwerk, ein Muss für jeden Dirigenten«, sagt Andrés Orozco-Estrada. Es passiert in der Geschichte der Kunst nicht oft, dass der ästhetische Rang und die historische Bedeutung eines Kunstwerks zusammenfallen, sich quasi gegenseitig bedingen. Für Strawinskys »Le sacre du printemps«, jene »Bilder aus dem heidnischen Russland«, die 1913 für Diaghilews berühmtes »Ballets Russes« vollendet wurden, trifft dies jedoch in erstaunlichem Maße zu. Kaum ein anderes Werk der musikalischen Moderne hat nach seiner Entstehung so schnell ein breites Publikum erreicht und sich im Konzertleben weltweit durchgesetzt – nicht trotz, sondern aufgrund seiner Radikalität. Auch Orozco-Estrada bezeichnet das Werk als »große Herausforderung«: »Es ist ein komplexes Werk, nicht immer einfach zu dirigieren.« Vor allem sei es schwierig, aus der musikalischen Struktur des Stückes das Intelligente, Logische und Intensive zu erkennen und herauszuholen. Auch deshalb zählt er das »Sacre« zu einem seiner Lieblingswerke.

Die Suite aus dem Ballett »L'oiseau de feu« (Der Feuervogel), in der Fassung von 1919, schätzt Andrés Orozco-Estrada ebenfalls besonders und beschreibt sie als eine »sehr farbige Musik, sehr auf den Punkt gebracht, richtig perfekt.« Strawinsky hingegen hat sich selbst sein Leben lang über den beispiellosen Erfolg seines »Feuervogels« gewundert, markierte das Werk doch erst den Anfang seiner musikalischen Entwicklung. Sergej Diaghilew hatte die Ballettmusik beim jungen Strawinsky in Auftrag gegeben. Die Pariser Premiere im Juni 1910 geriet dann zur großen Sensation und bedeutete den Beginn einer Komponistenkarriere ohnegleichen.

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