CD-Cover Ein Deutsches Requiem

Die Einspielung von Brahms' Requiem ist das Ergebnis der mehrjährigen erfolgreichen Brahms-Arbeit von Paavo Järvi und dem hr-Sinfonie-orchester. Hochrangige Partner sind dabei die französische Sopranistin Natalie Dessay und der französische Bariton Ludovic Tézier sowie der Schwedische Rundfunkchor Stockholm.

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Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem

Natalie Dessay, Sopran
Ludovic Tézier, Bariton
Schwedischer Rundfunkchor

hr-Sinfonieorchester
Paavo Järvi

Virgin Classics
62861007

Gesamtdauer: 72:17

Auszeichnungen:
Supersonic Award – pizzicato, 06/2011

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Brahms' »Ein deutsches Requiem« ist nicht nur die umfangreichste Komposition des großen deutschen Spätromantikers, in vielerlei Hinsicht stellt es zugleich das Zentrum seines Œuvres dar. Das siebenteilige oratorische Werk, das auf liturgische Texte ganz verzichtet, entwirft in seiner menschenzugewandten Haltung ein beeindruckendes Gegenmodell zur Requiem-Tradition. 1868 vollendet, brachte es letztlich auch den Durchbruch für den damals 35-jährigen Komponisten und es gehört bis heute zu seinen populärsten Werken.

Natalie Dessay, die unter Leitung Paavo Järvis zuvor bereits die Sopran-Partie in Mahlers 2. Sinfonie gesungen hat, gehört seit über einem Jahrzehnt zu den bekanntesten Opern- und Oratorien-Sängerinnen der Welt. Ihre internatio nale Karriere begann in den effektvoll-virtuosen Rollen des Koloratur-Fachs, heute interpretiert sie nunmehr die großen Partien des Belcanto- und des lyrischen Reper- toires. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt auf Werken des Barock.

Der Bariton Ludovic Tézier begann mit dem Gesangsstudium in seiner Heimatstadt Marseille und setzte es später in Paris an der Ecole d'Art Lyrique der Pariser Oper fort. Anschließend wurde er nach Luzern und schließlich 1994–1997 an das Opernhaus von Lyon verpflichtet. In Frankreich tritt der Bariton vorwiegend an den Bühnen in Paris, Lyon, Toulouse und Bordeaux auf. Seit Jahren erhält Ludovic Tézier daneben auch regelmäßig Einladungen zu wichtigen Festivals und an die großen Opernhäuser in der ganzen Welt.

Der Chor des Schwedischen Rundfunks wurde bereits im Jahre 1925 gegründet. Doch erst 1952, mit der Ernennung des inzwischen legendären Chorerziehers Eric Ericson zum künstlerischen Leiter, begann die bemerkenswerte qualitative Entwicklung des Klangkörpers, der heute längst zu den weltweit herausragenden professionellen Chören gezählt wird.

In den mehr als 30 Jahren seiner Amtszeit formte Ericson den Schwedischen Rundfunkchor zu einem flexiblen »lebendigen Instrument«, das auch viele technisch äußerst avancierte Chorwerke in beispielhaften Aufführungen präsentiert.