Kinga Maria Roesler-Kraus

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Geboren in:
Krakau (Polen)

Im Orchester:
seit 2011

Kinga Maria Roesler-Kraus ist als Bratschistin seit 2011 festes Mitglied des hr-Sinfonieorchesters. Sie wurde in Krakau (Polen) geboren und studierte Viola bei Stefan Kamasa, Wilfried Strehle und Felix Schwartz. Entscheidende künstlerische Anregungen erhielt sie in Meisterkursen von Juri Bashmet, Tabea Zimmermann und Michel Schwalbe. Grundstein ihrer kammermusikalischen Ausbildung war das Studium in der Melos-Quartett-Klasse (Stuttgart). Bereits 1994 erhielt sie den Ersten Preis beim Wettbewerb junger Musiker in Krakau; 1995 war sie Preisträgerin des Bratschen-Wettbewerbs in Elblag.

1997–2006 war Kinga Maria Roesler-Kraus Mitglied des DAFö-Streichquartetts, mit dem sie mehrere Preise gewann (Erster Preis und Sonderpreis beim Krzysztof Penderecki-Wettbewerb 1997 und Zweiter Preis beim Kammermusikwettbewerb in Cremona 1998, polnischer Schallplattenpreises »Fryderyk« 1999 und 2002). Regelmäßig arbeitet sie als Aushilfe bei den Berliner Philharmonikern unter Dirigenten wie Simon Rattle, Daniel Barenboim, Bernhard. Haitink, Zubin Mehta, und Christian Thielemann.

2006 war Kinga Maria Roesler-Kraus als Solo-Bratschistin bei der Kammerakademie Potsdam und in gleicher Funktion 2007 beim City of Birmingham Symphony Orchestra tätig. 2008–2011 war sie Dozentin an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Sie wirkte an Uraufführungen von Streichquartetten mit, u.a. von Krzysztof Meyer, Hans Schanderl, Jana Kmitova und Diana Cemerytè. 2003 spielte sie in Ravensbrück die Uraufführung eines ihr gewidmeten Solowerks von Aziza Sadikova und im Jahr darauf widmete ihr Hans Schanderl seine erste Sonate für Viola solo.

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