»Mahlers Seele singt ihren Abschied!« – berühmte Worte wie dieses gibt es zahlreich über die 9. Sinfonie. Und oft ist dabei von Abschied die Rede, vom Ende, vom Abgrund. Dieses tief bewegende Werk ist ein Klang gewordener Endpunkt – und zugleich ein Höhepunkt der ganzen Gattung, der Epoche. »Das Orchester ist für seine Mahler-Interpretationen berühmt, und das werde ich fortsetzen«, das versprach Alain Altinoglu im Jahr 2021, als er das Amt als Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters antrat. Der Mahler-Zugriff des Franzosen ist detailreich, auf Struktur achtend, Farben herauskristallisierend. Und in der Neunten sind die Farben nicht eben die hellsten, naturgemäß, denn: Hier geht es nicht um das Scheitern auf der Jagd nach dem persönlichen Glück, sondern um ein Scheitern der Welt als Ganzes. Nicht nur der Mensch Mahler sieht sich vor dem Abgrund, er sieht vielmehr die Menschheit dort – die Neunte als universales Requiem. Eines der geflügelten Worte über dieses Werk prägte Arnold Schönberg: »Es scheint, die Neunte ist eine Grenze. Wer darüber hinaus will, muss fort.« Denn: »Die eine Neunte geschrieben haben, standen dem Jenseits zu nahe.«
Do 18 Uhr / Fr 19 Uhr
Konzerteinführung
Tickets: 66,– | 55,– | 44,– | 33,– | 22,– €
Ermäßigt: 34,50 | 29,– | 23,50 | 18,– | 12,50 €
Ermäßigung gilt für:
U30 (alle unter 30 Jahren!) und für Menschen ab GdB 80
Außerdem:
10 FOR TEENS – Für alle unter 20 Jahren!
Limitierte Tickets für 10,– € (Ohne RMV)
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