cresc... 2011 - Eröffnungskonzert

Mit dem Festival cresc… setzt das hr-Sinfonieorchester seit 2011 erstmals ein neues Zeichen für die aktuelle Musik in der Kulturregion Frankfurt Rhein Main. Die Biennale wurde gemeinsam mit dem Ensemble Modern in Weiterentwicklung dreier früherer Projekte in Frankfurt und Darmstadt ins Leben gerufen.

cresc… führt die »Klangbiennale« des hr-Sinfonieorchesters, das »Rotor«-Festival des Internationalen Musikinstituts Darmstadt und das »Internationale Kompositionsseminar« der Internationalen Ensemble Modern Akademie in einem Festival zusammen. Mit gleich zwei profilierten Klangkörpern – dem Ensemble Modern und dem hr-Sinfonieorchester – als tragenden Säulen sowie zusätzlichen hochrangigen Gastensembles reiht sich cresc… dabei erfolgreich in die Riege internationaler Festivals für Moderne Musik ein.

Iannis Xenakis

Im Zentrum der ersten Ausgabe unter dem Titel »Musik und Raum« steht am 25. bis 27. November 2011 das Werk von Iannis Xenakis, einem »Klassiker« der Neuen Musik, der in den 1970er Jahren bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt wichtige Impulse setzte.

Der innovative Komponist, Architekt und Wissenschaftler, der lange Jahre Assistent Le Corbusiers war, hat sich dem Thema »Musik und Raum« auf spezifische Art angenommen: Mathematische, geometrische und architektonische Prinzipien bilden die Grundlage vieler seiner Kompositionen. In Konzerten, Lectures und Diskussionen präsentiert das Festival dabei auch Ansätze weitere moderner Komponisten, die Musik und Raum in ungewohnte Zusammenhänge bringen, um neue, überraschende Hörerlebnisse zu eröffnen: z.B. inmitten einer Orchesteraufstellung, in der die übliche räumliche und psychologische Barriere zwischen Musikern und Hörern außer Kraft gesetzt wurde.

cresc... 2011

Im Eröffnungskonzert bilden das hr-Sinfonieorchester und das Ensemble Modern im hr-Sendesaal erstmals einen gemeinsamen Klangkörper und präsentieren Xenakis' »Alax«, Elliott Carters »A Symphony of Three Orchestras« sowie Uraufführungen von Vito Žuraj und QUIAN Shen-Ying. Ein spektakuläres zweites gemeinsames Konzertprojekt bildet die Realisierung von Xekanis' Raum-Komposition »Terretektorh« sowie Karlheinz Stockhausens »Gruppen« für drei Orchester in der Böllenfalltorhalle in Darmstadt.

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