Ein Programm, das in Stille beginnt, quasi in einem weißen Rauschen. Und das in der Ekstase des Klanges endet. In der Mysterien-Musik Skrjabins löst sich alles auf, in einer visionären orchestralen Farbexplosion – die wirkte »wie ein Eisbad, Kokain und Regenbogen«. Es war der Schriftsteller Henry Miller, der einst mit diesem Vergleich vom »Le poème de l’extase« schwärmte. 1908 in New York uraufgeführt, hatte die Musikwelt so etwas noch nicht erlebt, und noch heute katapultiert diese Musik das Publikum in ein paralleles Universum. Dabei baut Dirigent Oscar Jockel in seinem Konzert mit dem hr-Sinfonieorchester die Wirkung Schicht um Schicht auf: Nach seinem eigenen auskomponierten Nichts nimmt sich die Schlichtheit von Schuberts vierhändiger f-Moll-Fantasie aus wie ein intimes Geheimnis, die Kontraste steigern sich mit Brittens »Schottischer Ballade«. Dann wirft Debussys »Jeux« ein – wie der Dirigent sagt – »neues Licht auf die Ekstase im Liebestanz, quirlige Melodien mit dissonanten Harmonien, die im Dreier-Rhythmus sich in die Höhe schwingen«. Schließlich die »absolute Sublimierung« mit Skrjabin, der als studierter Philosoph nicht nur musikalisch in Sphären des kaum Fassbaren unterwegs war.
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