Seit mehr als 50 Jahren beschäftigt er sich der mit dem Klangkosmos von Johann Sebastian Bach, und auch sein eigener Name hat einen fast magischen Klang: Philippe Herreweghe, der belgische Dirigent, bei dem Musik jeder Epoche so ungemein klar und elegant klingt. Entsprechend groß war die Aufregung, als er vor einigen Jahren erklärte, mittlerweile »etwas Bach-müde« zu sein. Umso wertvoller sind die Programme, bei denen man Philippe Herreweghe und Bach gemeinsam begegnen kann – wie hier in Form der h-Moll-Suite mit der populären »Badinerie« und der Sopran-Solokantate »Mein Herze schwimmt im Blut«, die für ihren schlanken-schönen Sopran bekannte Dorothee Mields ist die Solistin. Für Philippe Herreweghe war immer klar: Er möchte keinesfalls auf den Barock-Dirigenten reduziert werden. Das sei, sagt er, »als würde ein Schauspieler nur Shakespeare oder Molière deklamieren. Je mehr ich Bruckner mache, desto besser verstehe ich Bach und umgekehrt. Das ist eine gute Wechselwirkung.« Nicht Bruckner, sondern Franz Schubert steht nun auf seinem »Barock+«-Programm, die so genannte »unvollendete« Sinfonie. Auch hier wird er wieder ganz auf die Tugenden der Klarheit setzen und auf jene Detailgenauigkeit, die seine Interpretationen so profund machen. »Andere«, sagt Herreweghe, »verteidigen ihre interpretatorische Freiheit, aber das ist nur falsche Routine. Ich verteidige die Partitur.«
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