Mann lächelt in Kamera

Groß, stimmgewaltig, asketisch-streng: Für die dramatischen Rollen seines Fachs ist der französische Bassbariton Paul Gay prädestiniert. Er kann hohe lyrische Töne genauso meisterhaft singen wie die gewaltigen Bassnoten mancher Stücke.

1968 in Frankreich geboren, führte der Weg zum Sänger erst einmal an das Pariser Konservatorium, danach nach Köln, wo er bei Kurt Moll studierte. 1997 wurde er ins Ensemble des Osnabrücker Theaters aufgenommen, danach folgten regelmäßige Auftritte an der Opéra National de Lyon. 2006 hatte er seinen ersten Auftritt an der Opéra National de Paris, dem weitere Aufführungen an dem renommierten Opernhaus folgten.

Spezialität: Französisches Repertoire

Als Franzose hat sich Paul Gay auf das französische Repertoire spezialisiert, ist aber auch für andere Partien gefragt, unter anderem als Basilio in Mozarts »Der Barbier von Sevilla« oder als Rangoni in »Boris Gudonow«. Auftritte hatte Gay etwa an der Bayerischen Staatsoper oder an den Opernhäusern von Wien, Brüssel, Avignon, Frankfurt, Hannover und Toronto sowie bei den Salzburger Festspielen und dem Glyndebourne Festival.

Gelobt wird der französische Bassbariton für seinen warmen, darstellerisch flexiblen Gesang, für seine souveräne vokale Gestaltung und seine konditionelle Disziplin.

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