Mezzosopran Nora Gubisch

Sie ist eine waschechte Pariserin, dort geboren, aufgewachsen und zur Sängerin geworden. Angefangen hat alles mit einem Förderprogramm von Radio France, an dem Nora Gubisch als Jugendliche teilnehmen durfte.

Frau lächelt
Nora Gubisch Bild © Agentur

Sie singt die »Carmen« von Bizet genauso meisterlich wie die »Waltraute« in Wagners »Götterdämmerung«, bringt Oratorien und Kammermusik ebenso wie Volkslieder von de Falla, Berio oder Brahms zur Aufführung und gehört zu den gefragten Mezzosopranistinnen ihrer Generation.

Nachdem Nora Gubisch, geboren 1971, jahrelang im »Jungen Cor« von Radio France mitgesungen hatte, fing sie zunächst ein Klavierstudium in Paris an, für das sie eine Goldmedaille erhielt. Doch das Singen wurden ihr wichtiger: Es folgte ein Gesangsstudium am Pariser Konservatorium, das sie im Alter von 24 Jahren mit einem Ersten Preis abschloss.

Internationale Karriere

Mit der Vielseitigkeit ihres Repertoires konnte sie weltweit überzeugen. Große Dirigenten arbeiteten mit ihr, unter anderem Sir Colin Davis, Nikolaus Harnoncourt, Kent Nagano, Christoph Eschenbach oder Lorin Maazel, begleitet von so renommierten Orchestern wie das New York Philharmonic Orchestra, die Wiener Philharmoniker, dasLondon Symphony Orchestra, das Orchestre National de France oder das BBC Symphony Orchestra.

Ritterschlag für den Gesang

Verheiratet ist sie mit dem Dirigenten und Musikdirektor am Brüsseler Théâtre royal de la Monnaie, Alain Altinoglu, der beim Europa Open Air am Pult steht. Für ihren »Beitrag zur Ausstrahlung der Künste und der Literatur in Frankreich und in der Welt« hat das französische Kulturministerium Nora Gubisch mit dem »Ordre des Arts et des Lettres (Orden der Künste und der Literatur)« ausgezeichnet. Damit ist sie in den Stand der Ritter erhoben worden.

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Quelle: hr-Sinfonieorchester